Einmal
am Tag - wie selbst erlebt, bleibt auf Santorin für
einen kurzen Augenblick die Zeit stehen. Ein warmes
Orange legt sich wie ein Tuch auf die steilen Felsen
der Insel, auf die würfelfömigen, weißen Häuser - und
auf die Seelen der Bewohner. In der kleinen Inselhauptstadt
Thira kehrt für eine Weile völlige Ruhe ein. Selbst
die umtriebigen Kellner auf den Restaurant-Terassen
schauen jeden Abend aufs Neue besonnen Richtung Westen.
Zusammen mit ihren Gästen sinken sie in einen pastellfarbenen
Himmel ein, der sich langsam ins Violette wandelt. Bis
der feurige Ball zwischen rostbraunen Vulkaninseln im
Meer versinkt.
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Der
Sonnenuntergang auf Santorin gehört zu den spektakulärsten
Naturschauspielen weltweit.
Die
nachfolgenden Bilder sind zuvor am Nachmittag bzw. am
Spätnachmittag entstanden.
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Wer mit griechischen Wein nur Udo Jürgens und Kopfschmerzen
verbindet, kann ich aus eigener Erfahrung, eines besseren
belehren.
Auf dem kargen Boden von Santorin wachsen hervorragende
Trauben. Er schmeckt auch über den Dächern von
Santorin - dem Himmel nahe. |


Hoch
über der Caldera, an den 200-400 Meter hohen Kraterwänden,
thront einer der schönsten Orte des Landes. Thira, mit
seinen weißen Würfelhäusern, die wie Schwalbennester am
Hang kleben. Dazu die türkisblaue Ägäis und die rostbraune
Inselwand aus Lavagestein - ein fast unwirkliches Bild.
Und ein bisschen bedrohlich, dieser Schauplatz einer uralten
Katastrophe. |


Im
Dörfchen Oia an der nördlichen Spitze bleibt es das ganze
Jahr über verträumt. Der Blick in die Caldera ist ebenso
schön wie in Thira, nur schwappen die täglichen Besucherströme
aus den Kreuzfahrtschiffen nicht bis hier. Weiß gekalkte,
steile Treppen, Weinterassen, blaue Kirchenkuppeln. Auf
Santorin teilen sich knapp 8000 Einwohner über 300 Kirchen,
viele davon nicht größer als eine Abstellkammer. Allein
in Oia gibt es 70. Im Sommer finden hier bis zu 40 Trauungen
in der Woche Stadt. Eine Art Las Vegas für Griechen -
sie lieben es, sich in dem romantischen Ort das Ja-Wort
zu geben. |


Wer
zu müde oder gar faul ist, kann sich von einem
Esel oder Mulli tragen lassen. Meist sind es die Kreuzfahrttouristen,
welche sowieso nur den ganzen Tag an Deck rumliegen
- all nations.
Ich
habe meinen Füßen vertraut und mich dabei
noch köstlich amüsiert. Möchte aber hier
keine Bilder zeigen, bei welchen man denken könnte,
dass der Zahlende dem Esel das Kreuz bricht - oder manchmal
auch umgekehrt!
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Am
nächsten Tag machte ich - weitab von Touristen,
eine Wanderung auf den Mésa Vounó....
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....an
der Kapelle Agia Katefiáni ist man ein "Stück
näher zu Gott"! - ein nicht ungefähricher
Aufstieg!
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Von
hier oben hat man einen herrlichen Abblick auf das Tal,
in dem ich (in der Mitte) für 3 Tage mein Basislager
aufgeschlagen hatte.
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Schwarzer
Sandstrand
Da
muß man früh raus um keine Nordlichter oder
blasse bzw. feuerrote UK-Körper auf den Bilder
zu haben. Wie man sehn kann sind die Liegen stabil und
großzügig ausgelegt. Punkt.
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Santorin -
Die
Allerschönste
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