Anreise - Stationen nach Kappadokien - Teil 3

Um 10 Uhr breche ich in Konya auf.
Wildes Verkehrstreiben auf der Hauptstraße in diesem Stadtteil.
Ich war aber gewarnt und so nahm ich es gelassen.

Mein NAVI lotst mich broblemlos aus der Großstadt hinaus.
Ab hier fahre ich die Nationalstraße D300 in Richtung Aksaray.
Bis dorthin gut zu fahren und eine fast leere Straße.

Ich sehe auf einem Hügel eine Schafherde und halte am Straßenrand an. Zu weit weg. Mit 300 mm Brennweite, zoome ich mir die Herde etwas ran. Keine so gute Lichtstimmung auch wegen dem Morgendunst.
Ein Hirte reitet auf einem Esel der Herde hinterher.

Dann sehe ich unweit von der Straße eine weitere Herde.
Ich fahre einen Feldweg hinein, schnappe meine Kamera und gehe den Schafen entgegen.

Ich entdecke einen - auf mich zukommenden bellenden Schäferhund, NEIN, 2, 3, 4, … und es werden imer mehr!
Ich war von Front im Halbkreis umzingelt. Im Rücken die Fahrstraße und mein Auto.

Ich ging langsam Rückwerts ans Auto, dann waren die Hund zufrieden. Revier verteidigt!

Ich beschließe nicht mehr anzuhalten und komme gut voran.

Südlich von Eskil, sehe ich vor mir drei Radfahrer mit Satteltaschen und Anhänger. Ich fahre 200-300 Meter vor, steige aus und warte. Sie halten auch an.

Sara und Jose aus der französichen Schweiz...
http://www.monblog.ch/saraetjose

... und Julien der Globe-Trotter aus Frankreich mit seinem kleinen Hund an Board.
http://www.10000kmspourlesenfantsdunepal.travelblog.fr

Wir verabreden uns in Sultanhani.

Sultanhani ist eine Karawanserei in zentraler Lage an der historischen Seidenstraße und am seldschukischen Karawanenweg.

1229 wurde sie unter dem seldschukischen Herrscher Kai Kobad I. gegründet und ist heute die größte Karawanserei in Kleinasien.

Eine grandiose Lichtstimmung…

In Aksaray ist ein Mercedes-Benz Werk, wo LKWs gebaut werden. Direkt davor die Fa. ISE - eine Zulieferfirma, die ich auch von Gaggenau aus her kenne.

Die schlechteste Straße auf meiner Strecke, ist genau in diesem Bereich. Ich halte nicht an!


- Globetrotter -
Sara, Jose
und Julien